Was macht ein Lokal in Zeiten von Corona?

Da aktuell ja alle Restaurants für mindestens 2 Wochen geschlossen sein müssen und nur noch Liefer- oder Abholdienste anbieten dürfen, stellt sich für die Besitzer die Frage, ob diese Dienste es Ihnen überhaupt ermöglichen, das Lokal weiter zu betreiben und die laufenden Kosten zu decken bzw. nicht zu große Verluste zu machen. Hier haben es Restaurants, die auch schon in der Vergangenheit Bring-Services angeboten haben, natürlich sehr viel leichter. Die Gaststätten aber, die in der Vergangenheit eher hochwertige Küche angeboten haben, für die ist eine solche Umstellung wahrscheinlich sehr viel schwieriger.

Toll, wenn die Besitzer derartiger Lokalitäten dann auf innovative neue Lösungen kommen, um weiterhin im Gespräch zu bleiben und vielleicht auch auf andere Art und Weise Geld zu verdienen. Genau das machen gerade Jeanette und Henning Weinheimer von der Weinstube „WEINreich“ in 67251 Freinsheim. Sie haben einen Youtube-Channel eröffnet und offenbaren in diesem ihre Küchengeheimnisse:

Das Weinreich bei Youtube

Das sieht schon mal sehr gut aus und in den aktuellen Zeiten, wo so viele Menschen zuhause sitzen und viel Zeit haben, ist Kochen lernen, kochen und anschließend genießen – das müssen leider viele auch alleine tun – trotzdem eine wunderbare Sache. Es vertreibt die Zeit und füllt auch noch den Magen – ja, auch Salat füllt den Magen ;-).

Lesestoff für die Corona-Zeit

Wir befinden uns aktuell in einer noch nie da gewesenen und für die meisten sehr irreal wirkenden und schwer zu begreifenden Situation. Um sie zu verstehen, kann man auf eine Vielzahl von Medien zugreifen, wobei ich dringend zu den etablierten und in den meisten Fällen fundiert recherchierenden und berichtenden Zeitschriften (on- oder offline) und den öffentlichen Sendern raten würde. Bei allen anderen besteht die Gefahr, dass man durch reißerische und häufig sehr subjektive Berichterstattung und Prognosen zu einem falschen Verständnis geführt wird.

Eine andere Herangehensweise ist das Lesen (oder auch Hören bei Hörbüchern oder Hörspielen) von fiktiven Romanen, in denen ähnliche Situationen geschildert werden. Sicherlich sind diese Bücher nicht für jeden geeignet, denn einige mögen in der aktuellen Lage lieber Romane über rein positive Dinge. Für andere bieten diese Romane aber eine Auseinandersetzung mit den Themen Viren, Pandemie, Quarantäne, Ausgangssperre, Sterblichkeit und vielem mehr. Im folgenden führe ich ein paar Bücher auf, die genau diese Themen zum Inhalt haben.

Pandämonium – Die letzte Gefahr von Alexander Odin – ein gefährliches Virus breitet sich in Berlin aus, das die Menschen grausam verändert.

Eisfieber von Ken Follet – in diesem Thriller geht es um ein tödliches Virus, das aus einem privaten Forschungslabor verschwindet.

The Stand – Das letzte Gefecht von Stephen King – in einem durch einen Virus entvölkerten Amerika versucht eine Handvoll Überlebende die Zivilisation zu retten.

Viren schlafen nicht: Ein Lord Bromley Thriller von Alex Bensson – plötzlich taucht es aus dem Nichts auf: ein mysteriöses, bisher unbekanntes Virus. Der englische Geheimdienst beauftragt den jungen Lord Lucius Bromley, der Spur des gefährlichen Virus zu folgen. Doch alle, die mit dem hochansteckenden Virus in Berührung kommen, sterben. Und aus jeder brauchbaren Fährte wird eine Falle.

Virus von Dustin Thomason – Dezember 2012. In den USA breitet sich rasend schnell eine gefährliche Epidemie aus, ganz L.A. steht bereits unter Quarantäne. Genetiker Dr. Gabriel Stanton und Maya-Forscherin Chel Manu suchen unter Hochdruck nach einer Möglichkeit, die tödliche Krankheit aufzuhalten.

Todesbrut: Das Buch zum Virus von Klaus-Peter Wolf – es schildert die Bedrohung, wie sie von der Vogelgrippe H5N1, dem Coronavirus SARS-CoV-2 oder anderen Epidemien und Pandemien ausgeht, erschreckend realistisch. Außerdem zeigt es auf, dass die darauffolgende Hysterie, Gewalt und das Chaos beinahe so gefährlich sind wie die Krankheit selbst.

Wenn Ihnen das aber alles zu düster und erschrecken ist und Sie lieber der aktuellen Situation beim Lesen entfliehen möchten, so empfehle ich: Der Elefant, der das Glück vergaß: Buddhistische Geschichten, um Freude in jedem Moment zu finden von Ajahn Brahm.

In jedem Fall ein Lesevergnügen!

Hamstergedicht

Es lebte einst der Hamster Knuth,
in seinem Käfig ging’s ihm gut.
Von morgens früh bis abends spät,
er Runden in sein’m Rädchen dreht.
Doch Pause macht er auch mal gerne,
für seine Sonnenblumenkerne.
Ab und an ein Stückchen Hack,
ist ganz nach seinem Geschmack.
Des Nachts er in die Küche muss,
sonst macht sein Lärm zu viel Verdruss.
Und die Moral von der Geschichte,
es gibt zu wenig Hamstergedichte.

Anna Schmidtmann

Historische Krimis – ja, aber Steinzeit

Historische Krimis kannte ich bereits. Allerdings reichten sie nur bis zu den Römern zurück. Nun gibt es aber auch einen Krimi, der in der Steinzeit spielt. Martin Lassberg hat diesen bereits 2016 veröffentlich, aber erst jetzt bin ich darauf aufmerksam geworden: Steinroller: Der Steinzeit-Kommissar

Das ist doch mal eine besondere Idee und auch eine gewisse Herausforderung, da man zu dieser Zeit doch recht wenig Wissen und Vorstellungen hat.

Ein kleiner Einblick in den Inhalt:
Der junge Kommissar Steinroller ermittelt im Fall eines ziemlich platt gedrückten Menschen, der im Gras liegend gefunden wird. Natürlich könnte das auch ein Mammut gewesen sein, aber es sieht nicht so aus. Steinroller ist ein intelligenter Vertreter seiner Zunft und löst den Fall nicht mit der Keule sondern seinem Grips. Auf der Jagd nach dem Täter macht Kommissar Steinroller seinem Namen alle Ehre und vollbringt nebenbei eine historische Tat: die Aufklärung des ersten Mordfalls der Menschheitsgeschichte.

Maigewitter von Karl Philipp Conz

Maigewitter

Schwüles Gewölk zieht
Um die Berge hin; mit des Waldes Dunkel dort,
Wo durch den Forst
Niederstürzet der Steig,
Mischt es die Schatten.
Wie sich Heere rüsten zum Streit,
Rüsten die Wolken sich zur Schlacht.
Der Blitze Schlangen zucken schon röthlich weiß
Mit geflügelter Eile durch die Himmel dahin.
Fernher schallen schon Donner
Und der Berge Widerhall
Braust aus der Tiefe sie zürnend zurück;
Aber unter die Erde
Hingegossen liegt sie im Blüthenschmuck
Im Rausche der Liebe,
Frühlingsbegeistert,
Wie Semele
Erwartet freudig sie
Den donnerfrohen, den herrlichen, den olympischen Gott,
Und recket die Arm‘ aus
Nach dem Umschlingenden.

Karl Philipp Conz (1762-1827), deutscher Dichter, Schriftsteller und Gelehrter

Der erste Schnee von Friedrich Güll

Der erste Schnee

Ei, du liebe, liebe Zeit,
ei, wie hat’s geschneit, geschneit!
Rings herum, wie ich mich dreh‘ ,
nichts als Schnee und lauter Schnee.
Wald und Wiesen, Hof und Hecken,
alles steckt in weißen Decken.

Und im Garten jeder Baum,
jedes Bäumchen voller Flaum!
Auf dem Sims, dem Blumenbrett
liegt er wie ein Federbett.
Auf den Dächern um und um
nichts als Baumwoll‘ rings herum.

Und der Schlot vom Nachbarhaus,
wie possierlich sieht er aus:
Hat ein weißes Müllerkäppchen,
hat ein weißes Müllerjöppchen!
Meint man nicht, wenn er so raucht,
daß er just sein Pfeifchen schmaucht?

Und im Hof der Pumpenstock
hat gar einen Zottelrock
und die ellenlange Nase
geht schier vor bis an die Straße.
Und gar draußen vor dem Haus!
Wär‘ nur erst die Schule aus!

Aber dann, wenn’s noch so stürmt,
wird ein Schneemann aufgetürmt,
dick und rund und rund und dick,
steht er da im Augenblick.
Auf dem Kopf als Hut ’nen Tiegel
und im Arm den langen Prügel
und die Füße tief im Schnee
und wir rings herum, juhe!

Ei, ihr lieben, lieben Leut‘,
was ist heut‘ das eine Freud´!

Friedrich Wilhelm Güll (* 1. April 1812 in Ansbach; † 24. Dezember 1879 in München)

Es ist Advent! von Friedrich Wilhelm Kritzinger

Es ist Advent!
Die Blumen sind verblüht im Tal,
Die Vöglein heimgezogen;
Der Himmel schwebt so grau und fahl,
Es brausen kalt die Wogen.
Und doch nicht Leid im Herzen brennt:
Es ist Advent!

Es zieht ein Hoffen durch die Welt,
Ein starkes, frohes Hoffen;
Das schließet auf der Armen Zelt
Und macht Paläste offen;
Das kleinste Kind die Ursach kennt:
Es ist Advent!

Advent, Advent, du Lerchensang
Von Weihnachtsfrühlingstunde!
Advent, Advent, du Glockenklang
Vom neuem Gnadenbunde!
Du Morgenstrahl von Gott gesendt!
Es ist Advent.

Friedrich Wilhelm Kritzinger (1816-1890)

Adventslicht von Agnes Harder

Adventslicht

Ich bin das Lichtlein, das erwacht
in der dunklen Winternacht.
Die Menschen gingen so gebückt;
doch als das Lichtlein sie erblickt,
da wussten sie: es kommt die Zeit,
da werden alle Herzen weit,
und alle Augen werden hell,
und alle Füße laufen schnell;
denn mitten aus dem Winterleid
ersteht die liebe Weihnachtszeit.

Agnes Harder (1864-1939)

Lied im Advent von Matthias Claudius

Lied im Advent

Immer ein Lichtlein mehr
im Kranz, den wir gewunden,
dass er leuchte uns sehr
durch die dunklen Stunden.

Zwei und drei und dann vier!
Rund um den Kranz welch ein Schimmer,
und so leuchten auch wir,
und so leuchtet das Zimmer.

Und so leuchtet die Welt
langsam der Weihnacht entgegen.
Und der in Händen sie hält,
weiß um den Segen!

Matthias Claudius (1740 – 1815)

Strom- und Gasanbieter wechseln

Wer hat es in den letzten Jahren nicht getan und zwar seinen Strom- und/oder Gasanbieter gewechselt. Man tut das aus den verschiedensten Gründen, meistens liegt es aber daran, dass man Geld sparen möchte.

In vielen Fällen ist der Wechsel dann aber doch aufwändiger als man denkt und man fragt sich im Nachhinein, ob es sich wirklich für eine kleine Ersparnis gelohnt hat. Außerdem müsste man eigentlich regelmäßig wechseln, um insbesondere auch die interessanten Wechslerboni in Anspruch zu nehmen. Oder man verzichtet darauf, weil es ja auch eigentlich nur Marketinggelder sind, um Neukunden zu gewinnen, sollte dann aber auch regelmäßig prüfen, ob der eigene Tarif noch zu den günstigeren gehört.

Schon länger gibt es Unternehmen, die dem Endkunden diese Wechselaufwände abnehmen. So ähnlich wie freie Versicherungsvertreter, die ihren Kunden auch (hoffentlich) die jeweils günstigsten Versicherungen anbieten und auch bei negativen Veränderungen zum Wechsel raten. Dabei stellt sich aber immer die Frage, wie diese für ihre Arbeit bezahlt werden.

Der folgende Anbieter (Service-Unternehmen) scheint mir da ein faires Angebot zu machen:
Mit Switchandsave jährlich flexibel und automatisch den besten und günstigsten Strom- und Gas-Tarif nutzen


Switchandsave schreibt auf seiner Website, dass sie keine Provisionen der Strom- und Gasanbieter erhalten, sondern vom Endkunden einen Prozentwert der Ersparnis erhalten. Das klingt für mich nach einem sehr guten Angebot. Wenn sie nun auch noch eine gute Auswahl an Strom- und Gasanbietern im Programm haben, dann denke ich, sollte man dieses Angebot mal testen.