Ich habe mir ein 2er Set Splak bei Schlecker für 7,99 Euro gekauft. Ich hatte diese Deckel vor ein paar Jahren bereits auf dem Paderborner Pottmarkt zu Libori vorgeführt bekommen und fand diese Idee sehr sinnvoll.
Bisher bin ich von den Deckeln aber eher enttäuscht, weil sie bei allen bisherigen Versuchen nicht auf bzw. über die Gefäße zu ziehen waren, da sie entweder zu „stramm“ waren – obwohl die Gefäßgröße nach Anleitung passte – oder der Gefäßrand zu glatt war. In der Anleitung wird zwar darauf hingewiesen, dass der Gefäßrand und der Silikondeckel gänzlich fettfrei sein sollen, damit er hält, dieses ist in der Küche aber nicht immer so leicht zu händeln. Es könnte also teilweise auch daran liegen.
Insgesamt haben die Deckel bisher leider in keiner Weise ihren Zweck und meine Erwartungen erfüllt. Vielleicht finde ich ja noch die Lösung bzw. gute Tricks, um die Deckel zu nutzen, oder jemand kann mir seine/ihre Erfahrungen berichten.
Kategorie: Alltägliches
Natürlich geht es hier um meinen Alltag und das was ich da so erlebe, beobachte, denke, erleide, genieße, …
Losbuden – warum gibt es dort eigentlich keine Mülleimer
Gestern Abend beim zu Bett gehen fragte mich mein kleiner Sohn, der ein großer Fan aller Müllmänner und Fahrzeuge ist, warum bei der Losbude, an der wir am Nachmittag Lose gekauft hatten, keine Mülleimer gestanden hätten. Darauf bin ich ein wenig ins Grübeln gekommen, denn ich kann mich an keine Losbude erinnern, wo das jemals so war. Sonst ist es normal, dass man Papier in Mülleimer oder Papierkörbe schmeißt, aber bei Losbuden reißt man eigentlich immer die Lose einfach auf und lässt alles nicht benötigte einfach auf den Boden fallen. Ist das eigentlich sinnvoll – ich konnte es meinem Sohn jedenfalls nicht erklären. Wahrscinlich handelt es sich wieder um den altbekannten Dreisatz:
Das war schon immer so,
das war noch nie so,
wo kommen wir denn da hin!
Firmenpleiten
Nachstehend eine kurze Aufstellung der grössten und spektakulärsten deutschen Firmenpleiten
1961 die Automobilfirma Borgward in Bremen meldet Konkurs; 15 000 Beschäftigte werden entlassen
1974 das Bankhaus Herstatt macht mit Devisentermingeschäften grosse Verluste und macht dicht
1982 AEG beantragt Vergleich, die Gläubiger bleiben auf 4.4 Milliarden DM sitzen; AEG ging im Daimler-Konzern auf
1983 Der Baumaschinenhersteller IBH Holding meldet mit 1 Milliarde DM Schulden Konkurs an; der Vorstandsvorsitzende wird wegen Betrugs verurteilt
1986 der Gewerkschaftskonzern „Neue Heimat“ wird für 1 DM an den Berliner Bäcker Horst Schiesser verkauft. Die Banken setzen jedoch die Liquidation des Untenehmens durch.
1989 coop frisiert die Bilanzen und hinterlässt 1.7 Milliarden DM Schulden
1993 Der Duisburger Klöckner-Konzern macht mit Devisenspekulationen eine Milliarde DM Verlust; statt Konkurs gibt es eine Vergleich
1994 Sportbodenhersteller Balsam macht mit Finanzmanipulationen 1.3 Milliarden DM Verlust; Die Firmenchefs sitzen im Gefängnis.
1994 Immobilienspekulant Jürgen Schneider geht Pleite; er hinterlässt 5 Milliarden DM Schulden. Er sitzt wegen Betrugs im Gefängnis.
2000 Flowtex frisiert mit dem Verkauf nicht existierender Bohrgeräte einen Schuldenberg von 1.5 Milliarden EURO. Die beiden Gesellschafter sitzen im Gefängnis.
2002 Filmhändler Leo Kirch macht 6.5 Milliarden EUR Schulden und muss lukrative Teile seiner Firma verkaufen.
2002 Babcock-Borsig meldet Insolvenz an.
Ich weiß leider nicht mehr, woher ich das habe.
Warum wird immer weniger geblinkt?
Es gibt Entwicklungen in gängigen Verhaltensweisen oder sich neu entwickelnde Verhaltensweisen, deren Herkunft ich mir nicht wirklich erklären kann. Ein Beispiel dafür ist die abnehmende Bereitschaft den Blinker im Auto zu betätigen. Beobachten Sie das nicht auch bei Ihren Fahrten, dass immer weniger Autofahrer ihren Abbiegewillen durch das bekannte Lichtzeichen kund tun. Wie kommt es zu dieser Entwicklung. Geht das einher mit der generellen Zunahme von Regelverstößen im Straßenverkehr wie auch z.B. das „über Rot fahren“? Ist die Individualisierung des einzelnen so weit fortgeschritten, dass er den Regeln der Gesellschaft immer weniger Interesse und Beachtung schenkt? Geht es nur noch darum, dass ich mit meinem Auto so schnell wie möglich ans Ziel komme, was um mich herum passiert ist vollkommen uninteressant?
Mir missfällt diese Entwicklung sehr, allerdings weiß ich nicht, was man dagegen machen kann. Sehr viel Sinn macht es wohl nicht, den Missetäter bzw. die Missetäterin mit lautem Hupen aus ihrem Individualschlaf /-traume aufzuwecken. Entweder führt dieses zu keinerlei Reaktionen oder vielleicht zu einer ungewollten Übersprunghandlung.
So werde ich mich denn weiter ärgern oder einfach gar nicht mehr und nur noch lachen – lachen über so viel Egoismus, Starrsinn, Dummheit in unserer Gesellschaft – mich natürlich eingeschlossen.
Produktivitätsverluste durch die Fußball-WM
Hat eigentlich jemand schon mal berechnet, wie hoch die Produktivitätsverluste durch die WM sind. Ich denke dabei an all die Beschäftigten, die in Ihrer Arbeitszeit Spiele im Internet, Radio oder sogar am Fernsehen verfolgen. Dazu möchte ich mal eine kleine Rechnung aufstellen, für deren Richtigkeit ich allerdings keinerlei Gewähr übernehmen kann.
Annahmen:
als Berechnungsraum nehmen wir die Bundesrepublik
ich gehe von einer Gesamtzahl von 10 Mio. Beschäftigten in Deutschland aus
von diesen Beschäftigten arbeiten 10%, also 1 Mio., zu den Austrahlungszeiten
10%, also 100.000, von diesen haben die Möglichkeit und auch das Interesse ein Spiel über eines der oben benannten Medien zu verfolgen
diese wiederum verwenden 10% Ihrer Arbeitszeit während der Spielzeit – nehmen wir mal an, dass nur ein Spiel während Ihrer Arbeitszeit läuft und dieses wiederrum 90 Minuten hat, also ca. 10 Minuten verwenden sie auf die Beobachtung des Spieles. Mal den 100.000 sind das dann immerhin 1 Mio Minuten, was wiederum 16.667 Stunden sind.
Bei 25€ pro Stunde sind das jeden Tag der Fußball WM Produktivitätskosten von 416.666 € pro Tag – also Rund eine halbe Mio. Die Spiele finden an ca. 15 Werktagen statt, wobei natürlich auch einige Beschäftige an Wochenenden arbeiten, so nehmen wir mal 17 Tage an, dann kommt man auf Gesamtkosten von 7 Mio Euro.
Das erscheint vielleicht noch nicht viel, aber schon wenn man die verwendete Zeit auf 15 Minuten erhöht, kommen jeden Tag eine viertel Mio. dazu, was dann insgesamt zu ca. 10 Mio Euro Produktivitätskosten /-verlust führt.
Aber wahrscheinlich waren all meine Annahmen viel zu positiv und die Kosten sind 10x höher.
Essen Gehen in den USA
Mein kurzer Aufenthalt in den USA hat mir wieder einige Dinge in Erinnerung gebracht, die einem Deutschen beim Essen Gehen in den USA auffallen.
Es beginnt erst einmal mit dem Obligatorischen: Wait to be seated!
Wenn Kapazitäten frei sind, wird man meistens sehr schnell mit einem Tisch versorgt. Allerdings gehen die Amis gerne und häufig Essen, so dass man auch häufiger mal warten muss. Meistens ist das jedoch auch unproblematisch und es gibt sogar Sitzgelegenheiten oder eine Bar für die Wartenden. Unangenehmer ist es, wenn man bei brütender Hitze draußen warten muss. Der oder die Verantwortliche Zuweiserin notiert sich den Namen des Gastes, der warten muss. Bei einigen deutschen Namen kann das spätere Aufrufen dann sehr witzig sein.
Hat man dann einen Tisch zugewiesen bekommen, so dauert es meistens nur wenige Sekunden, bis der oder die Kellnerin kommt, sich mit Namen (Vornamen) vorstellt und die Karten verteilt – „Hi, I am … and your waiter tonight…“ Getränkewünsche werden dann häufig auch direkt aufgenommen. Von nun an geht alles recht fix. Die Bestellungen werden aufgenommen. Als Selten-USA-Reisender fällt einem meistens die Auswahl der Beilagen und speziell der Salatsaucen etwas schwer, aber meistens sind die Kellnerinnen recht geduldig.
Lange warten muss man auf das Essen eigentlich nie. Allerdings wird dem Gast auch selten Zeit nach dem Essen gelassen. Denn dann erscheint die Kellnerin sehr bald wieder und fragt, ob man noch etwas wünsche. Verneint man dieses, so erhält man fast direkt die Rechnung. Leider wird dann auch häufig bereits von den Abräumkräften – ja, es gibt eine Unterscheidung zwischen Kellnerinnen und Abräumkräften, letztere sind wohl auch schlechter bezahlt – der Tisch abgeräumt. So erging es uns erst gerade wieder am letzten Sonntag, da wurden sogar halbvolle Gläser abgeräumt, obwohl sich die Personen nur gerade kurz entfernt hatten. Da sind wir in Deutschland doch meistens etwas anderes gewöhnt. Wenn auch der Service hier meistens schlechter ist, so wird einem doch Zeit gelassen, auch ohne eine weitere Bestellung noch ein wenig sitzen zu bleiben. Außerdem muss man hier ja meistens nach der Rechnung fragen, was wahrscheinlich den Amis komisch vorkommt.
Insgesamt muss ich aber sagen, dass ich vom Essen, was den Geschmack und die Kosten angeht, positiv überrascht worden bin. Und Kinder werden überall immer besonders bedacht: häufig gibt es Malzeug, immer Kinderessen und natürlich auch Kindergetränke, die oft in verschließbaren Kunststoffbechern sind – sehr praktisch!
Beim 10. Versuch erfolgreich
Ca. bei meinem 12. Versuch, die Vodafone-Kundenbetreuung zu erreichen, bin ich endlich durchgekommen und konnte meine Fragen vorbringen. Diese wurden dann auch schnell und kompetent beantwortet. Trotzdem hat mich das häufige probieren genervt. Außerdem verstehe ich nicht ganz die Vorgehensweise von Vodafone, denn schon nach ca. 2 Minuten wird man aus der Warteschleife geworfen und gebeten erneut anzurufen. Welchen Sinn macht das? Werden damit genug Anrufer vertrieben? Bei anderen Unternehmen bleibt man so lange in der Warteschlange, bis man dran ist. Oder liegt es daran, dass die Nummer kostenlos ist und Vodafone für jeden Anrufer in der Warteschlange zahlen muss? Ich hätte mir hier jedenfalls weniger Wartezeit gewünscht.
Bizarre Autoversicherungsfälle
Die Norwich Union hat in einer Untersuchung einige bizarre Autoversicherungsfälle in gefunden (Bizarre car insurance claims revealed) – einen Hinweis dazu fand ich im Newsletter von www.beratungsletter.com die auch gleich die Übersetzung dazu liefern. Im Übrigen ist das ein hervorragender Newsletter, den ich nur wärmstens weiterempfehlen kann. Hier nun die Fälle:
Ein Autofahrer gab an, er habe nicht bremsen können, weil sich eine Kartoffel unter dem Bremspedal verkeilt habe. Wegen einer Wespe, die in sein Hosenbein geflogen war, trat ein Fahrer an einer roten Ampel versehentlich auf das Gaspedal und fuhr auf den Wagen vor ihm auf. Ein anderer klagte, seine Windschutzscheibe sei kaputt gegangen, als ein gefrorenes Eichhörnchen von einem Baum fiel. Ein Versicherungsnehmer gab an, der Lack seines Wagens sei beschädigt worden, weil Kühe daran geleckt hätten. Selbst Kebabs können eine fatale Wirkung entwickeln: „Als ich in eine Kurve fuhr, ging eine der Türen auf und ein gefrorener Kebabspieß flog heraus, der ein vorbeifahrendes Auto beschädigte“, gab der Unfallverursacher an.
Und im Original zu finden unter http://www.norwichunion.com/motor/motor-news/news-story.cgi?id=1139242603&c=430016517
Bizarre car insurance claims revealed
Article date: 06/02/2006 16:16:43
Accidents involving animals are among the most bizarre motor insurance claims, according to Norwich Union.
The car insurance provider has compiled a top ten of the weirdest claims made by drivers.
At number one is the suggestion that „a frozen squirrel, fell out of a tree and crashed through the windscreen on to the passenger seat“.
In second is a claim that a reindeer fell on to the bonnet of a parked car. There is nothing to suggest whether or not this occurred during the Christmas period.
Some claims suggest intriguing physical possibilities, such as „a cow jumped on my quad bike“.
There are also some apparent accidents involving food, including one with a flying frozen kebab.
Sally Leeman, of Norwich Union, said the countdown highlights the diversity of motor insurance claims made.
„We can hardly tell drivers to beware of flying kebabs and frozen squirrels when they’re on the roads, but this shows how important it is to be aware of what’s going on around you at all times,“ she said.
It is a legal requirement for all British motorists to have car insurance.
© Adfero Ltd
Feuchter Humus
Nach langem Schweigen mal wieder ein paar neue Gedanken. Mittlerweile ist der Frühling mit aller Macht eingezogen und das frische Grün der Blätter und dieser Geruch nach feuchtem Humus lässt einen richtig aufblühen. Aus diesem Grund werden nun auch meine Websites endlich weiter überarbeitet und dabei hoffentlich schöner, besser nutzbar und nicht langsamer.
Kühlere Temperaturen
Nach den heißen Augusttagen waren die letzten etwas regnerischen Tage ein ganz neues Erlebnis. Man ist es schon gar nicht mehr gewöhnt, mit Scheibenwischern und über nasse Fahrbahnen zu fahren. Und wenn man unterwegs ist, vergisst man immer den Schirm oder die Regenkleidung. Sonderbar, wie schnell sich der Mensch doch auf bestimmte Wetterlagen einstellen kann. Plötzlich sind angenehme 20 Grad ja auch kalt und man will die Heizung anmachen. Da freue ich mich wieder auf den nächsten Frühling, wenn dieselben 20 Grad super warm sind.