Plagiate – schöne Zitate

Schöne Zitate zu Plagiaten findet man bei de.wikiquote.org und zwar:

„Die Bibliotheken füllen sich an mit Büchern, die Geister werden aber immer ärmer an Bildung. Man schreibt nicht mehr, man schreibt ab.“ – Des Girolamo Cardano von Mailand (1501-1576) italienischer Arzt und Mathematiker, Buergers von Bologna, eigene Lebensbeschreibung. Übertragen und eingeleitet von Hermann Hefele. Eugen Diederichs Jena 1914. S. 214 archive.org

„Wer? Ich – dein Plagiar? // Ich schämte mich fürwahr // Des off’nen Diebstahls sehr, // Doch des Gestohl’nen mehr.“ – Friedrich Haug (1761-1829), deutscher Schriftsteller, An Pusio. In: Epigrammatische Spiele. Zürich: Orell, Füßli und Comp., 1807, S. 52 books.google.com

Toll auch dieses Nietzsche Zitat:
„Copien. — Nicht selten begegnet man Copien bedeutender Menschen; und den Meisten gefallen, wie bei Gemälden, so auch hier, die Copien besser als die Originale.“ – Friedrich Nietzsche (1844-1900), deutscher Philosoph. Menschliches, Allzumenschliches. I, Aph. 294

Kunden, die diesen Artikel gekauft haben, kauften auch

Erinnern Sie sich an meinen Beitrag über den Lebensmittelverkauf von Amazon?

Eine der vielen interessanten Funktionen von Amazon ist ja die Empfehlungsfunktion also „Kunden, die diesen Artikel gekauft haben, kauften auch“. Diese treibt aber bisweilen recht interessante Blüten insbesondere in den Bereichen, wo noch nicht viel eingekauft wurde.

Hier ein kleines Experiment:

Kunden, die die von mir im vorherigen Artikel aufgeführte „Sachsenmilch AG: H-Milch 1,5% – 1 Tray mit 12 Packungen à 1 Liter“ kauften, kauften auch „Apple iPod USB Power Adapter
„. Sagt das etwas über iPod-Nutzer aus? Sind das H-Milch Trinker?

Weiter gehts – Kunden, die die „Thiese Mejeri Bio gesalzene Butter 250 gr“ kauften, kauften auch „Paul Picot Herrenmodelle Atelier La Rattrapante
“ – oho 61.870 Euro, was können wir daraus schließen? Kaufen nur die Superreichen ihre Lebensmittel bei Amazon?

Das von mir aufgeführte Brot „Kornmark: Brot – Bauernschnitten – 1 Packung à 500 gr“ hat leider keine interessante Empfehlung – Brot kauft man also nur mit anderen Lebensmitteln? Ebenso verhält es sich auch mit „Alfons Schuhbeck Schuhbecks Erdbeer-Marmelade mit Kardamom“.

Bei Kleidung, insbesondere Schuhen ist das auch recht interessant und zwar:

Wer die „Birkenstock Arizona , Unisex – Erwachsene Clogs & Pantoletten aus Birko-Flor
“ kauft, dem ist auch das Buch „Windows 7 vernetzen (DAS bhv TASCHENBUCH) von Björn Walter“ zu empfehlen – also so ein typischer Netzwerk-Administrator, der im Büro mit Birkenstock rumläuft 🙂

Dagegen stehen die „Buffalo London 93624 107-5621 KID LEATHER BLACK 01, Damen Pumps
“ in Verbindung mit „The truth about love DVD ~ Jennifer Love Hewitt“ – wer hätte das gedacht.

Spannend, nicht? Versucht es doch auch einmal!

Bahnfahrer – aktuelle Meldungen Hbf Dortmund um 13:51

Ein ganz normaler Freitag und ein Blick auf die „Reiseauskunft pünktlich“ der DB AG.
Die meisten Züge zwischen 14 und 16 Uhr sollen pünktlich ankommen, aber diese Verspätungsmeldungen gibt es schon.

14:12 ICE 640 Düsseldorf Hbf
ca. 5 Minuten später

14:17 RE 10121 Hamm(Westf)
ca. 5 Minuten später,
Grund: Verzögerungen im Betriebsablauf

14:19 IC 1918 Berlin Südkreuz
ca. 10 Minuten später,
Grund: Verspätung aus vorheriger Fahrt

14:25 IC 2114 Hamburg-Altona
ca. 60 Minuten später,
Grund: Bauarbeiten an der Strecke

15:12 ICE 940 Düsseldorf Hbf
ca. 5 Minuten später,
Grund: hohes Fahrgastaufkommen

15:17 IC 2152 Düsseldorf Hbf
ca. 15 Minuten später,
Grund: Störung am Triebfahrzeug

15:37 IC 2311 Stuttgart Hbf
ca. 40 Minuten später,
Grund: Tiere im Gleis

Mal sehen, wie es in etwas über einer Stunde ist, wenn ich fahren will.

Bahnfahrer: Hitze + Bahn = Ausfall !?

Die letzten heißen Tage haben wieder mal dazu geführt das meine Bahn regelmäßig ausgefallen ist oder verspätet war.
Offiziell wurden zwar immer andere Gründe genannt, aber ich kann mir nicht anders erklären, warum gerade jetzt gehäuft S-Bahnen, RE-Züge und auch ICs ausfallen oder stark verspätet sind.
Vielleicht liegt es auch daran, dass Signale aufgrund von Überhitzungen gestört waren. So heiß, dass Gleise sich verbogen haben, war es ja nun auch wieder nicht.

Wie war noch dieser nette Spruch: „Was sind die vier größten Feinde der Deutschen Bahn? – Frühling, Sommer, Herbst und Winter!“

Schuheinkauf – Serviceidee!

Heute morgen war ich bei Schneematsch-Wetter Schuhe kaufen. Dementsprechend sahen meine aktuellen Schuhe auch recht verdreckt und durch das Salz auch etwas heruntergekommen aus. Bei der Marke Ecco (gibt es unter anderem bei Goertz) war ich schon häufiger fündig geworden und so auch heute wieder. Die Verkäuferin hat mich nett bedient und meinte zu meinen aktuellen Schuhen, dass man sie bei solchem Wetter am besten zuhause immer direkt mit einem feuchten Tuch vom Salz befreit.

Aber warum hat Sie das nicht direkt im Geschäft gemacht bzw. warum bieten Schuhgeschäfte eigentlich nicht den Service die alten Schuhe schnell noch mal aufzubürsten, mit einem Schuhputztuch oder -schwamm schnell zu reinigen, einzusprühen, etc. und damit dem Kunden etwas Gutes zu tun. Noch einfacher ginge es, wenn sie eine von diesen Schuhputzmaschinen in den Laden stellen würden. Darüber könnte man bestimmt neue Kunden werben und alte noch besser halten, also ein ideals Kundenbindungstool, oder?
Vielleicht gibt es da ja schon längst und es nur mir noch nicht untergekommen. Hat jemand schon mal solche Erfahrungen gemacht?

Ich bin gespannt, was Ihr zu berichten habt.

Freund und Kupferstecher!

Mein Contheodorianer Gerhard Gogo Gemke www.gerhardgemke.de seines Zeichens Autor zweier historischer Jugendkrimis nutzte diesen Ausspruch als Anrede – leicht abgewandelt – für die Ankündigung seiner Vor-Lesung aus „Der falsche Orden“ im Studio der Kammerspiele Paderborn, Klingelgasse am 31.1.10 um 15 Uhr.

Irgendwoher kenne ich diesen Ausspruch, aber ich habe keine Ahnung mehr woher, darum schnell mal Google befragt und auf folgenden Wikipedia-Abschnitt gestoßen:

Die sprichwörtliche Anrede „Mein lieber (oder alter) Freund und Kupferstecher“ deuten manche pikanterweise auch als abwertend und misstrauisch, da die Kupferstecher mit dem Aufkommen des Papiergeldes die nötigen Voraussetzungen mitbrachten, um als Geldfälscher tätig zu werden. Auch ist es immer wieder einmal vorgekommen, dass Kupferstecher Gemälde in Druckgrafik umgewandelt haben, ohne den Autor des Gemäldes in der Legende zu erwähnen. Üblich war es, sowohl den Namen des Malers (…fecit=…hat es gemacht) als auch den Namen des Stechers (…sculpsit=…hat es gestochen) zu nennen. Daher konnte ein Kupferstecher durchaus jemand sein, der dazu neigte sich mit fremden Lorbeeren zu schmücken, also jemand, dem gegenüber Misstrauen angebracht war. Als Beleg geben sie den Dichter Friedrich Rückert an, der ihn als Anrede in den Briefen an seinen Freund, den Kupferstecher Carl Barth benutzte. Vielleicht hat es sich dabei aber nur um eine leicht anzügliche Frotzelei unter Freunden gehandelt.

Diese Herkunft stellt Lutz Röhrich[1] im Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten in Frage. Für ihn ist das Gedicht Rückerts „An den Gevatter Kupferstecher Barth“ zu wenig bekannt geworden. Er verweist bei der im mittleren und nördlichen Deutschland, besonders in Berlin und Sachsen gebräuchlichen, halb ironischen, halb vertraulichen Anrede stattdessen auf das 8. Kapitel in Theodor Fontanes „Frau Jenny Treibel“, 1892 (»Das hat so sein sollen, Freund und Kupferstecher; mitunter fällt Ostern und Pfingsten auf einen Tag«). Für ihn ist noch nicht geklärt, warum sich der Beruf des Kupferstechers in dieser Formel erhalten hat. Er verweist auf Parallelen zu den sinngemäß im Obersächsischen gebrauchten Redensarten „Alter Freund und Bildermann“ (wobei es sich bei dem Bildermann um einen auf den Jahrmärkten anzutreffenden Schausteller handelte, der die Erzeugnisse der Kupferstecherei verkaufte) sowie „Alter Freund und Petschaftsstecher“.

Aha – mal sehen, wo ich ihn demnächst mal verwenden kann.

Mein Notebook-Bildschirm ist erschreckend dreckig – was tun?

Kennen Sie gute Bildschirmreiniger oder sonstige Tipps, wie ich insbesondere die „Fettfinger“ – von wem auch immer die sind – von meinem Notebook-Display los werde?
Ich bin schon länger auf der Suche nach einem Bildschirmreiniger für mein Display, aber bisher habe ich nur recht gegensätzliche Meinungen zu bestimmten Methoden gelesen.
Was sind Ihre Erfahrungen – ich bin gespannt!

Ah! Nun bin ich endlich fündig geworden: www.clean-your-screen-for-free-now.com

Wer braucht eigentlich all die Nachtsichtgeräte?

Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass es in letzter Zeit immer mal wieder in den Discountern oder auch anderen Handelsunternehmen Nachtsichtgeräte für ca. 100 Euro zu kaufen gibt. Gerade heute ist mir das wieder aufgefallen, als ich den aktuellen Weltbild-Katalog durchblätterte.
Nachtsichtgeräte, wofür braucht man die eigentlich. Na ja, für Jäger könnte das ganz hilfreich sein und für Menschen, die Tiere auch bei Nacht beobachten wollen, aber sind das genügend, um diese Geräte in Discountern anzubieten.
Wahrscheinlich siegt da der Spieltrieb bei vielen und die Nachtsichtgeräte verstauben nach kurzer Zeit im Schrank.
Oder gibt es etwa doch so viele Spanner in Deutschland, die Ihre Nachbarn und vielleicht auch wildfremde Leute bei Dunkelheit mit diesem Gerät beobachten bzw. überwachen? Das ist ja eine ganz furchtbare Vorstellung. Man sollte also, wenn man nachts unterwegs ist, davon ausgehen, dass in jedem 100ten Haus ein Nachtsichgerät bereit liegt, um den vorbeigehenden zu beobachten.
Also vorbei ist es mit „Im Dunkeln ist gut Munkeln“.

Eigene Handschrift als PC-Font

Das hört sich ja erst mal toll an, aber was passiert sonst noch mit meiner Handschrift und meiner Unterschrift. Wie gehe ich sicher, dass die Firma diese Daten/Informationen nicht weiter verwendet. Wer sich da keine Sorgen macht, teste es einfach mal unter: Make Your Own Handwriting Fonts – Free Preview.
Witzig ist es bestimmt, obwohl ich mir noch nicht ganz vorstellen kann, wie flüssig es dann aussehen wird.

Googlest Du noch oder bingst Du schon?

Jetzt hätte ich doch beinahe vor ein paar Tagen Bing dafür gelobt, dass es noch ganz ohne Werbung daher kommt und schon ist der schöne Schein vorbei. Nun ist die Bing-Ergebnisseite genau so vollgepackt mit gesponsorten Seiten, wie die Google-Ergebnisseite.
Besser gesagt, bei meiner Testsuche nach „Paderborn“ hat Bing sogar sehr viel mehr Werbelinks als Google.
Wie kommt das wohl? Hat Overture zum Keyword „Paderborn“ besser verkauft als Adwords?

Wenn man die Ergebnisse vergleicht, so fällt direkt auf, dass die erste Position bei beiden übereinstimmt, aber schon ab der zweiten Position gibt es Unterschiede. Während Google den Wikipedia-Eintrag zu Paderborn auf Platz zwei positioniert hat, ist dieser bei Bing erst auf Platz 6 zu finden. Dort wird der 2. Platz von einer Unterseite des ersten Platzes eingenommen. Dieses gibt es bei Google auch manchmal, hier aber nicht und es ist auch nicht nötig, da bei Google die Position 1 bereits mit Unterverzeichnissen angezeigt wird.

Uni, Erzbistum, Kreis, Flughafen und Fußball finden sich bei beiden Suchmaschinen aber an unterschiedlichen Positionen. Das scheinen also die wichtigsten Schlüsselwörte zu sein, die mit Paderborn aufgerufen werden.

Bei Bing wird dazu dann noch der Paderborner Basketballverein aufgelistet und eine weitere Unterseite des 1. Platzes.
Bei Google gibt es unter den Top 10 noch den Paderborner Osterlauf, die Unibibliothek und die Theologische Fakultät.

Was gefällt:
Bei Bing sind die verwandten Suchvorgänge direkt oben in der linken Spalte zu finden – sehr übersichtlich. Generell wirkt das Design moderner und der Platz besser ausgenutzt. Vor den Ergebnislinks ist noch ein Link auf die Homepage der Gemeinde/Stadt also paderborn.de aufgeführt. Das ist generell sehr sinnvoll, macht hier aber keinen Sinn, da dieser Link sowieso an erster Stelle der Ergebnisse erscheint. Das sollte man vorher überprüfen.

Bei Google erscheint an erster Stelle ein kleiner Kartenausschnitt, was sehr sinnvoll ist, da man somit die gesuchte Stadt schon mal geographische platzieren kann. Außerdem sind nach dem dritten Suchergebnis News zum Suchbegriff eingefügt, was wiederum sehr hilfreich ist. Verwandte Suchvorgänge findet man leider erst ganz unten, aber es gibt ja die praktische Such-Erweiterungsfunktion (in der Suchbox).

Insgesamt sehe ich bei diesen beiden Suchanfragen keinen klaren Gewinner. Allerdings bietet Bing auch nicht mehr, so dass ich mich frage, warum ich dorthin wechseln sollte. Bis vor kurzem dachte ich ja noch, sie würden erst mal längere Zeit werbefrei laufen, aber da das nicht der Fall ist, kann ich auch gleich bei Google bleiben oder zu MetaGer überwechseln ;-).