Wer braucht eigentlich all die Nachtsichtgeräte?

Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass es in letzter Zeit immer mal wieder in den Discountern oder auch anderen Handelsunternehmen Nachtsichtgeräte für ca. 100 Euro zu kaufen gibt. Gerade heute ist mir das wieder aufgefallen, als ich den aktuellen Weltbild-Katalog durchblätterte.
Nachtsichtgeräte, wofür braucht man die eigentlich. Na ja, für Jäger könnte das ganz hilfreich sein und für Menschen, die Tiere auch bei Nacht beobachten wollen, aber sind das genügend, um diese Geräte in Discountern anzubieten.
Wahrscheinlich siegt da der Spieltrieb bei vielen und die Nachtsichtgeräte verstauben nach kurzer Zeit im Schrank.
Oder gibt es etwa doch so viele Spanner in Deutschland, die Ihre Nachbarn und vielleicht auch wildfremde Leute bei Dunkelheit mit diesem Gerät beobachten bzw. überwachen? Das ist ja eine ganz furchtbare Vorstellung. Man sollte also, wenn man nachts unterwegs ist, davon ausgehen, dass in jedem 100ten Haus ein Nachtsichgerät bereit liegt, um den vorbeigehenden zu beobachten.
Also vorbei ist es mit „Im Dunkeln ist gut Munkeln“.

Abgerissener Engel



Abgerissener Engel in Paderborn

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Noch ein Nachtrag zu meinem Posting über die vom Künstler Ottmar Hörl im Rahmen des Kunstprojekts „Tatort Paderborn“ an verschiedenen Orten bzw. Gebäuden in Paderborn angebrachten und nun leider teilweise gestohlenen oder zerstörten Engel. Auf diesem Bild sieht man die übrig gebliebene Befestigungsplatte eines Engels im Paderquellgebiet direkt am großen Quellbecken unterhalb dieser interessanten Holzkonstruktion, die ebenfalls zum Kunstprojekt gehört, mir sich aber bisher noch nicht erschlossen hat – aber man muss ja auch Kunst nicht unbedingt immer verstehen.

Noch eine Vorschlag meinerseits: nächstes Mal alle Engel oder sonstigen Figuren – Hasen wären in Paderborn ja auch beliebt – mit RFID Chips ausstatten (aktive Chips), dann kann man sie gut nachverfolgen.

Engel – Tatort Paderborn



Engel – Tatort Paderborn

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„Tatort Paderborn“ – so heißt ein großes Kunstprojekt in der Paderborner Innenstadt bei dem verschiedene Künstler ihre Kunstwerke bis September in der Öffentlichkeit ausstellen.

Besonders auffällig sind dabei mehrere hundert goldfarbene Schutzengel, die vom Künstler Ottmar Hörl an zahlreichen Stellen im Stadtgebiet angebracht worden sind. Viele dieser etwa 50 Zentimeter hohen Skulpturen wurden allerdings bereits in den ersten Tagen von Dieben entwendet oder von Randalierern beschädigt.

Das Photo zeigt einen Engel am äußeren Treppenaufgang an der Paderhalle. Vor ca. 2 Wochen war er noch da, ob jetzt noch, weiß ich nicht. Im Paderquellgebiet habe ich die Überreste der Befestigung einiger Engel gefunden.

Schade!! Fremdes Eigentum scheint immer weniger akzeptiert zu werden.

Frau Hoffmann hat einen tollen Vorschlag, was mit den Übeltätern gemacht werden soll – vielleicht wären ja Käfige wie an St. Lamberti in Münster auch künstlerisch wertvoll

Doch nicht nur Servicewüste

Das war gestern vielleicht doch ein wenig zu hart mit der „Servicewüste“, darum will ich das heute ein wenig relativieren und ein paar positive Beispiele für guten Service in Restaurants in Paderborn und Umgebung bringen.

Zuerst einmal möchte ich den Gasthof Brink in Hövelhof nennen (Allee 38, 33161 Hövelhof). Das ist eines der Spitzenlokale in der Umgebung von Paderborn und meiner Meinung nach sicherlich mit dem Balthasar vergleichbar. Das Menü mit einer kleinen Änderung von Herrn Brink war ganz hervorragend und vom Preis-Leistungsverhältnis auch sehr gut. Leider kann ich die Köstlichkeiten nicht mehr genau aufzählen. Der Service war ganz hervorragend und man hat es genossen dort zu speisen. Probieren Sie es mal aus!

Ein paar Wochen vorher waren wir im La Pampa in der Hathumarstraße 16 in Paderborn (http://www.lapampa.de/). Seineszeichens ein Steakhouse mit einem sehr flotten und guten Service. Die Filetsteaks, die wir uns haben schmecken lassen, waren ganz hervorragend – leicht rosa und zergingen auf der Zunge. Super! Die Beilagen waren auch gut und man wurde rundum gut versorgt. Für mich auch eine ganz klare Empfehlung.

Deutschland Servicewüste

Achtung: dieses ist eine Bewertung bzw. eine Kritik aus 2007!

In den letzten Wochen haben wir gleich zweimal erlebt, dass es um den Service in Deutschland im Gastgewerbe leider immer noch nicht besonders gestellt ist. Das ist uns besonderes aufgefallen, da es zwei Lokale waren, die beide nach dem amerikanischen Muster eines Diners funktionieren. Jeder der den Service in einem US-Diner kennt, der wird einige Ansprüche an ein deutsches Pendant stellen. Leider konnten diese sowohl beim American Roadhouse Diner als auch bei Bonny’s Diner in Paderborn, bei im Autohof Abf. Paderborn Mönkeloh, Borchener Str., in vielen Punkten nicht erfüllt werden.
Beim American Roadhouse Diner waren wir an einem Donnerstag Abend und wollten in einer größeren Gruppe essen und trinken. Leider mussten wir ewig auf das Essen warten und die Bedienung schaffte es fast nicht, uns nach ca. 1 1/2 Stunden noch eine Runde Getränke zu bringen. Der Kellner und seine beiden Kolleginnen hatten zwar die meiste Zeit nichts zu tun, aber sie kamen leider auch gar nicht auf die Idee, mal bei den Gästen nachzufragen, ob sie vielleicht noch etwas wollten. Alle drei erschienen mir rundum überfordert. Leider waren die Spare Rips dann auch super trocken -vielleicht hatten sie ja schon viel zu lange auf dem Herd gelegen. Schade, aber hier gehen wir bestimmt nicht wieder hin. Nachlesen kann man das auch von anderen Gästen unter: http://www.gfra.de/usfood/cgi-bin/restaurant.cgi?Ort=Paderborn
In Bonny’s Diner waren wir Christi Himmelfahrt zum Frühstück und wollten gerne echte American Pancakes essen. Um mit diesen gleich zu beginnen, sie waren eine volle Enttäuschung. Warum – weil sie einfach nicht frisch gemacht sondern wohl aufgewärmt waren und somit in keiner Weise fluffy sondern eher etwas zäh und nicht wirklich heiß. Der Ahornsirup erinnerte mich auch nicht wirklich an solchen, aber es soll da ja sehr unterschiedliche Qualitäten geben. Die Bedienung hier bemühte sich zwar sehr, aber sie war an diesem Feiertag ganz alleine im Service und hatte dazu noch eine kaputte Kaffeemaschine. So wurde leider nichts aus dem Free Refill. Insgesamt sah der Laden leider so aus, als hätte seit dem Abendgeschäft niemand mehr aufgeräumt. Der Nachbar musste leider beim Zuckern seines Kaffees feststellen, dass ein besonders intelligenter Gast vorher Pfeffer und andere undefinierbare Dinge in den Zucker gefüllt hatten. Das hätte dem Personal auffallen müssen. Leider auch hier mein Urteil: vorerst nicht wieder.
Da machen wir uns doch lieber die Pancakes zuhause z.B. mit der Fertigmischung von Mondamin oder mit dem echten US Pancake Powder.

Theodorianum Turm mit Madonna



Theodorianum Turm mit Madonna

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Hier sieht man das Gymnasium Theodorianum noch mit durch Regen bzw. abfließendes Wasser verschmutzte Fassade. Mittlerweile ist die Fassade aber schon wieder neu gestrichen worden und auch die Fensterbänke sind so überarbeitet worden, dass in Zukunft weniger Wasser abfließen soll.
Die Madonnenstatue stand ursprünglich mal in der Mitte des Hofes (Vorplatzes). Es ist seit längerem schon geplant, diesen Platz wieder in einen älteren Stand zurückzuversetzen, aber wahrscheinlich konnte das bisher aufgrund fehlender Gelder nicht verwirklicht werden.

Der Paderborner Rathausplatz auf Platz 4 der Die Lieblingsorte der Deutschen – ZDF

Wer am Freitag die ZDF Show: Die Lieblingsorte der Deutschen verfolgt hat, war vielleicht ein wenig überrascht, über das gute Abschneiden von Paderborn. Allerdings musste man noch überraschter über das gute Abschneiden von Tann sein, denn wer kennt schon diesen Ort mitten imHerzen Deutschlands, ein wunderschön gelegene Luftkurort im Ulstertal (Tann (Rhön) ist eine Stadt im Landkreis Fulda in Osthessen, Deutschland.). Die knapp 5000 Einwohner müssen scheinbar alle an der Abstimmung teilgenommen haben, um diesen Platz zu erreichen. In Paderborn hat eine Initiative der Stadt dazu geführt, dass wärend des Libori-Festes Paderborner und Besucher zur Abstimmung aufgerufen wurden und dem sind wohl viele gefolgt.
Aktuell wird in der Paderborner Presse Kritik am Verhalten des Exil-Paderborners Rüdiger Hoffmann in der Sendung laut.
Meine Meinung dazu: Sicherlich waren nicht alle seine Äußerungen wirklich wert ausgesprochen zu werden, aber da sollten wir Paderborner drüber stehen. Wir wissen ja auch selbst, dass es viele Orte gibt, die sicherlich mit der gleichen Berechtigung oder einer noch größeren die Position 4 hätten erreichen können. Wenn 1000 Deutsche unabhängig befragt würden, dann sähen die Ergebnisse bestimmt ganz anders aus.
Schade, dass die Canossa Ausstellung nicht genannt wurde, das wäre noch mal eine schöne Werbung gewesen. Sonst denke ich aber, dass Paderborn in dieser Sendung gut vertreten war und sicherlich nun auch einige Besucher bekommen wird, die dorthin sonst nicht gelangt wären.
Meine Kritik am Paderborn-Beitrag in der Sendung:
Anstelle von Claudia Roth (geboren in Ulm) wären vielleicht Eugen Drewermann (geboren in Bergkamen) oder Erwin Grosche (geboren in Anröchte) noch besser vielleicht Hermine Huntgeburth (eine echte Paderbornerin) als Paderborner Kommentatoren nicht schlecht gewesen. Außerdem fand ich den Filmbeitrag etwas sonderbar, da mit so vielen alten Bildern/Filmausschnitten besetzt. Was sollte diese Trachtengruppe auf dem Marienplatz dort?

Der Canossa-Gang – eine außergewöhnliche Ausstellung in Paderborn

Der „Gang nach Canossa“ ist ein recht bekannter geflügelter Begriff, aber was steckt eigentlich dahinter? Bei wikipedia wird das im Detail erklärt.

Wer noch mehr wissen will insbesondere auch über die Zeit, in der der Gang stattgefunden hat, Ihre Kunstgüter und Kultur und zuletzt auch der Einfluss dieses Ganges auf spätere Epochen, der sollte die Canossa Ausstellung in Paderborn besuchen.
Dieses ist eine kunst- und kulturhistorische Ausstellung zum Zeitalter des Investiturstreits (ca. 1050 bis 1130) mit dem »Gang nach Canossa«. Titel: Canossa 1077 – Erschütterung der Welt. Geschichte, Kunst und Kultur am Aufgang der Romanik. Die Paderborner Ausstellung ist vom 21.7. bis 5.11.2006 in drei Paderborner Museen zu finden:

  • im Museum in der Kaiserpfalz werden Heinrich IV, Gregor VII, Mathilde von Tuszien die Burgherrin von Canossa und Abt Hugo von Cluny vorgestellt
  • im Diözesanmuseum werden Kultur und Kunstwerke der Zeit insbesondere in Westfalen dargeboten
  • und in der Städtischen Galerie findet man Kunstwerke bis in die heutige Zeit die sich mit Canossa bzw. der Thematik Canossa beschäftigen

Wer mehr über Canossa erfahren will, sollte hier gucken:

Das Detmolder Freilichtmuseum

Vor einigen Wochen waren wir im Detmolder Freilichtmuseum, seines Zeichens das größte Freilichtmuseum Deutschlands. Und es hat wirklich viel zu bieten. Außerdem waren an diesem Tag noch ein paar Sonderaktionen wie z.B. das Eselreiten im Paderborner Dorf und das Schaaf Scheeren.

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Besonders gern besuche ich immer den Valepagenhof, da dieser ein wenig mit meiner Familie zu tun hat. Ursprünglich stand er nämlich in Delbrück bei Paderborn.

Insgesamt kann ich das Detmolder Freilichtmuseum nur wärmstens empfehlen – für Singles genau so wie für Familien mit Kindern. Aber man sollte an festes Schuhwerk denken, da nicht alle Wege befestigt sind.