Bahnfahren in der 3. Klasse

Meine Eltern und vor allem meine Großeltern, die kannten noch die 3. Klasse. Einfache Waggons mit Holzbänken für die einfachen Leute.
Nun gibt es sie wieder, allerdings ohne Holzbänke dafür mit dreckigen, um nicht versifft zu sagen, Wagen, häufiger Verspätung, noch weniger Informationen als sonst, … – haben Sie erraten, wovon ich schreibe? Ja klar, von den S-Bahnzügen insbesondere der S1 im Ruhrgebiet. Dieser Zug stellt wirklich das Schlusslicht in der DB-Flotte dar und täglich müssen tausende von Reisenden diesen Zug nutzen und sich ärgern!
Bei der Bahn lebt die Klassengesellschaft weiter. Das können Sie jeden Tag erleben. ICE-Züge, die Flaggschiffe der Bahn, werden gehegt und gepflegt und ein ICE-Reisender erhält Anschlüsse, denn andere Züge müssen warten oder Vorfahrt gewähren, und auch jede Menge Informationen.
Der IC-Reisende ist schon ein wenig schlechter gestellt. Die Züge sind älter – häufig noch die alten Interregio-Züge und die Informationspolitik schon ein wenig schlechter. Allerdings gehört man immer noch zu den besseren Klassen.
Es folgen die Regionalexpresse. Hier kann es schon mal vorkommen, dass ein Zug nicht zu seinem geplanten Ziel fährt, sondern eine Station vorher stehen bleibt und umdreht, um den gesamten Fahrplan nicht zu gefährden. Die Reisenden dürfen dann auf die nächst untere Klasse die Regionalbahnen umsteigen. Schaffner gibt es hier nur dann, wenn der Zug nicht zu voll ist, aber es ist noch erträglich.
… wird fortgesetzt

2 Gedanken zu „Bahnfahren in der 3. Klasse“

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