Bahnfahrer 2.7.

Mein morgendlicher Stressmoment beim Bahnfahren – Kauf der Fahrkarte am Automaten – war heute leider wieder mal etwas stressiger. Zwar hatte ich vorher extra nachgeguckt, ob ich noch einen Zwanziger im Portemonnaie hatte, was der Fall war, aber dann waren im Paderborner Hauptbahnhof zwei der Nahverkehrsverbundautomaten defekt und der dritte nahme nur 5er und 10er. Klasse! Die Schlange an den DB-Schaltern war zu lang, darum habe ich mir das Abenteuer DB-Automat gegeben – in der Hoffnung, das ich damit klar käme.

Ich hatte das vorher schon mal testweise probiert und war ob der vielen „Touchs“, die man auf die Oberfläche machen muss, schier verzweifelt. Genau diese musste ich jetzt aber alle durchführen. Es hat dann auch zu 95% geklappt. Leider habe ich einen Fehler bei der Auswahl der genauen Verbindung gemacht. Im Gegensatz zu den Nahverkehrsverbundautomaten muss man bei den DB-Automaten nämlich genaue Zugverbindungen eingeben. Das war mir vorher nicht so ganz klar und ich dachte, dass es doch eigentlich egal ist, so lange ich angebe, dass es kein ICE/EC oder IC sein soll. Leider falsch, denn auch die anderen Verbindungen haben unterschiedliche Preise (das hat natürlich auch Vorteile, da man so billiger fahren kann als bei den Nahhverkehrstickets, die immer nach Strecke tarifieren und damit auch die teuerste Verbindung miteinschließen – so meine ich es jedenfalls verstanden zu haben). Da mich die Zeit aber ein wenig pressierte und ich keine Lust hatte, hinter meinem Zug herzulaufen, war diese falsch ausgewählte Verbindung – zum Glück nur für die Rückfahrt – ein kleines Problem, da mir nicht klar war, wie ich diese schnell ändern konnte, ohne wieder über 10 Screens geleitet zu werden. Somit habe ich jetzt statt eigentlicher 18,70 € für die Strecke nur 18,35 € bezahlt. Mal sehen, ob ich das bei der Rückfahrt vom Schaffner vorgehalten bekomme. Bei der Hinfahrt habe ich versucht, dem Schaffner dieses Problem zu schildern. Allerdings weiß ich nicht, ob es bei ihm angekommen ist. Auf jeden Fall habe ich seine Antwort so gedeutet, dass er es als unproblematisch ansieht. Na ja, für die Hinfahrt war die Karte ja auch richtig. Ich bin auf jeden Fall gespannt – so bleibt das Bahnfahren spannend.

Ich ziehe allerdings diese Folgerungen daraus:

  • eine Monats- oder Jahreskarte (solange man sie nicht zuhause vergisst) erspart viel Automatenstress – leider rechnet sie sich für mich aktuell noch nicht
  • im Bereich der Bahnfahrkartenautomaten gibt es noch sehr viel Optimierungsbedarf! Die Automaten müssen widerstandsfähiger und vor allem viel einfacher zu bedienen sein! Mein Vorschlag an die DB, dass doch auf den Bahncards eine Art Favoritenliste der häufigst genutzten Bahnstrecken abgelegt würde, die man am Automaten dann direkt „tarifieren“ könnte, wurde zwar zur Kenntnis genommen, aber mehr ist daraus noch nicht entstanden.“ Sicherlich ist es schon ein großer Vorteil, Bahnfahrkarten direkt aus dem Internet auszudrucken, aber das geht eben noch nicht für alle Strecken.

Ich teste auf jeden Fall weiter.

Allzeit gute Bahnfahrt, Ihr Bahnfahrer

P.S. Vom Streik habe ich übrigens heute morgen nichts gemerkt. Es scheint heute aber sonst schon Verspätungen gegeben zu haben.

Google Maps – meine Karten

Ich habe gerade bei Google Maps meine erste eigene Karte erstellt.
Als Beispiel habe ich eine Karte genommen, die verdeutlichen soll, auf welche Region sich mein Paderborner Linkverzeichnis PaDir.de bezieht bzw. wie viel Umgebung mit in den Index aufgenommen wird.
Hier ist das Ergebnis: Karte Paderborn und Umgebung.
Eine nette Spielerei und sehr praktisch, wenn man seine eigene Region mit ihren Besonderheiten vorstellen möchte.

Visitenkarten – 10 Tipps, die Sie beachten sollten!

1. Niemals billig!

Die Visitenkarte (Business Card) ist häufig das einzige „Bild“ bzw. die einzige Referenz, die Kunden oder Partner nach dem ersten Treffen mit Ihnen noch von Ihnen haben. Denken Sie daran, wie es Ihnen nach derartigen Treffen ergeht. Woran erinnern Sie sich? Vielleicht ein paar besondere Einzelheiten der Person. Wenn es ein kurzer Messebesuch war, erinnern Sie sich bei der Anzahl der Personen, mit denen Sie gesprochen haben, wahrscheinlich an gar nichts. Ebenso ist es, wenn die Visitenkarte in eine Visitenkartenbox abgegeben wurde.
Deswegen achten Sie auf das Papier (Papiergewicht) der Karte und vermeiden Sie ein billiges (dünn, schlechte Farb-/Druckqualität, schlecht zu lesendes Schriftbild, etc.) Erscheinungsbild. Das heißt natürlich nicht, dass Sie nicht preiswerte Karten erwerben sollten, aber nur solche mit Qualität!

2. Form follows Function – oder war das umgekehrt?

In diesem Fall denke ich nicht. D.h. wenn Sie in einer Design-Agentur arbeiten, so muss Ihre Karte etwas hermachen und ein klarer Hingucker sein. Sind Sie aber in der Entwicklungsabteilung eines deutschen Maschinenbauers, so entspricht eine einfache aber solide Karte mit allen nötigen Informationen und einer klaren Farbwahl genau den Erwartungen.
Generell sollten Sie von zu vielen verschiedenen Schriftarten und Farben Abstand nehmen. Ihr Kunde oder Partner sollte mit einem Blick alles nötigen Informationen von Ihrer Karte erfassen können und zwar Ihren Namen, Ihre Telefonnummer und Adresse, Ihr Unternehmen und dessen Kernthemen und vielleicht auch noch Ihre Position in diese Unternehmen.

3. Gut lesbar!

Bedenken Sie bei der Auswahl der Schriftgröße, dass nicht alle so gute Augen haben wie Sie. Beschränken Sie sich auf das Wesentliche, dann können Sie dieses größer darstellen.

4. Heben Sie die wichtigste Information hervor!

Wenn Sie z.B. wünschen, dass Ihre Kunden oder Partner Sie anrufen, dann heben Sie die Telefonnummer durch eine größere Schrift oder eine besondere Farbe (auf Lesbarkeit achten!) hervor. Das Wichtigste auf der Karte sollte dem Leser/der Leserin direkt ins Auge springen.

5. Vergessen Sie Ihre Website(-Adresse) und Emailadresse nicht

Eine eigene Website und vielmehr noch eine Emailadresse gehört heute einfach zu jedem Geschäft dazu. Wenn Sie noch keine haben, sollten Sie sich kurzfristig eine besorgen. Dort können Sie dann weitere Infos für den Kunden oder Partner bereithalten, die auf der Visitenkarte keinen Platz hatten.

6. Vermeiden Sie unbedingt veraltete Informationen

Dieses gilt natürlich nicht nur für Visitenkarten sondern für alle Drucksachen und auch Webseiten, die vom Kunden ode Partner direkt angeguckt werden. Geben Sie niemals veraltete Visitenkarten heraus und vermeiden Sie es, diese durch handschriftliche Ergänzungen oder Verbesserungen auf den neusten Stand zu bringen. Das würde zu Punkt 1 zurückführen – billig! Die Kunden und Partner sollten es Ihnen wert sein, aktuelle Visitenkarten drucken zu lassen.

7. Nutzen Sie auch die Rückseite der Karte!

Einige Unternehmen nutzen beide Kartenseiten, um die Adressinformationen auf Deutsch und Englisch oder einer anderen Sprache darzustellen. Häufig ist das nicht nötig, da Adressinformationen auch in einer anderen Sprache leicht zu verstehen sind. Stattdessen können Sie die Rückseite der Karte nutzen, um Ihrem Kunden oder Partner ein Angebot zu machen. Dieses Angebot kann z.B. ein besonderer Preisnachlass oder eine kostenlose Vorführung bzw. Beratung sein oder sonst etwas, womit Sie den Adressaten ködern wollen, dass er sich bei Ihnen meldet.

8. Kartengröße – halten Sie sich an den Standard

Damit Ihre Visitenkarte in Geldbörsen, Visitenkartenbörsen, -halter, -boxen und sonstige Aufbewahrungsgefäße dieser Karten passt, sollten Sie sich auch die traditionelle Größe von 3.5“ x 2“ halten. Andernfalls könnte Ihre Karte schnell in den Müll wandern.

9. Achten Sie auf wasserfeste Drucktinte

Da Visitenkarten häufig nah am Körper getragen werden, können Sie auch etwas feucht werden. Dieses sollte auf keinen Fall dazu führen, dass die Tinte verwischt und unleserlich wird.

10. Karte = Unternehmen
Ihre Visitenkarte sollte dem Bild Ihres Unternehmens entsprechen. Wie oben bereits angedeutet, kann das sehr unterschiedlich sein, aber der Kunde sollte die Verbindung sehen und verstehen. So sollte z.B. der Blick auf die Visitenkarten eines Anwalts dem Kunden „Seriösität“ vermitteln und der Blick auf die Visitenkarten eines Handwerkers „Saubere und qualitative Arbeit“. Das Kartenbild sollte also dem Bild entsprechen, das Sie im Kopf von dem Kartenbesitzer bzw. dem Unternehmen haben.

Man sagt ja immer, dass man nur eine Chance hat, einen guten ersten Eindruck zu machen. Bezogen auf die Visitenkarte kann es sich entweder um einen guten zweiten Eindruck oder auch einen ersten (Visitenkartenbox) handeln. In beiden Fällen ist es eine wichtige Situation und diese sollte nicht durch dumme Fehler und unnötige Sparsamkeit zu Ihrem Nachteil verlaufen.

Wenn Sie sich diese Tipps zu Herzen nehmen, dann sollten Sie zu einer „erfolgreichen“ Visitenkarte gelangen können. Dazu fehlt jetzt eigentlich nur noch der richtige Drucker – testen Sie doch mal europadruck.de und berichten mir von Ihren Erfahrungen.

Haben Sie vielleicht noch weitere Tipps – ich bin gespannt!

Quellen:
http://top7business.com/?id=3160
http://www.webdesigningcompany.net/business_card.php
http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=49838&pm=1