Bahnhofspreise – Bahnfahrererlebnisse

Trotz Fastenzeit musste ich mir heute auf dem Dortmunder Bahnhof etwas Süßes gönnen – Verzicht muss ich wirklich noch lernen. Dabei ist mir sonderbarerweise aufgefallen, dass eine Tafel Ritter Sport Schokolade im Ihr Platz Drogeriemarkt im Bahnhof 99 Cent kostet, während eine Tafel derselben Größe in den Automaten auf den Bahnsteigen nur 80 Cent kostet. Das ist immerhin ein Unterschied von über 20 Prozent – egal von wo man rechnet. Das hätte ich wirklich nicht erwartet. Eigentlich war ich davon ausgegangen, dass die Automaten teurer sind, aber wenn man die Mitarbeiter und die Miete oder Pacht des Drogeriemarktes mit einrechnet – die ist sicherlich nicht wirklich gering – so kann man den Preisunterschied vielleicht verstehen. Das ist also wahrscheinlich ein spezieller Bahnhofspreis. Da lobe ich mir doch die Buchpreisbindung, sonst würden diese am Bahnhof auch mehr als sonstwo kosten.

Leider hatte ich heute kein Münzgeld dabei und der Automat akzeptiert nur dieses, so dass ich meine Cappuccino-Schokolade doch für 19 Cent mehr kaufen musste. Vielleicht habe ich damit ja die Arbeitsplätze im Drogeriemarkt ein wenig sicherer gemacht.

Bahnfahrer 14.5.

Heute morgen war ich wieder mal gegen 7 Uhr am Bahnhof und kaufte mir wie immer erst mal eine Fahrkarte für die Strecke Paderborn Hbf – Dortmund Universität. Das ist an den „alten“ Verbund-Fahrkartenautomaten die 1062 und kostet aktuell 18,70 Euro mit Bahncard.
Am ersten Automaten hatte ich leider das Problem, dass er keine 20 Euro Scheine mehr annahm. Vermuteter Grund: 20 Euro Fach voll, denn beim Rückgeld gibt es eigentlich keine Unterschiede, ob ich mit 2x 10 Euro oder 1x 20 Euro zahle.
Zum Glück gibt es ja noch zwei weitere Automaten und der direkt auf der Rückseite des anderen nahm dann auch ohne Probleme meinen 20 Euro Schein. Leider machte er Mucken, als ich meine bahn.comfort Punkte erhalten wollte. Dafür muss man seine Bahncard einführen und ich wusste von diesem Gerät bereits, dass der Kartenleser immer Mucken macht. Heute war es leider besonders arg, denn nachdem er mir bei der ersten Eingabe sagte, dass der Magnetstreifen nicht lesbar sei und mich bat, die Karte mit dem Magnetstreifen nach unten rechts einzugeben, nahm er danach die Karte gar nicht mehr an bzw. der Einführschlitz war durch irgendetwas gesperrt. Leider bietet die Software des Automaten in diesem Fall nicht die Möglichkeit, die Kartennnummer direkt einzugeben sondern nur auf Abbruch zu drücken, was ich nach mehrmaligem Versuchen durchgeführt habe. Damit war zwar mein Kauf nicht abgebrochen, da ich Karte und Rückgeld bereits erhalten hatte, aber die bahn.comfort Punkte waren verloren.
Nun versuche ich aber mal die bahn.comfort Punkte über den Service zu erhalten – ich werde berichten, ob das funktioniert.