Arbeitstitel fürs Kind

Gerade habe ich bei neobooks.com gelesen: „Aber so wenig Sie Ihrem Kind einen „Arbeitstitel“ geben und ihm „irgendwas“ anziehen, sollten Sie dies mit Ihrem Buch bei der Veröffentlichung auf neobooks tun.“

Was, das stimmt doch gar nicht. Natürlich gibt es Arbeitstitel für Kinder und schon allein deswegen, weil man im Vorfeld das Geschlecht noch nicht kennt oder auch nicht verraten möchte (natürlich beim ungeborenen Kind). Ein neutraler „Arbeitstitel“ erleichtert so die Kommunikation sehr, da man dann nicht immer über „das Kind“ sprechen muss.

Untergekommen sind mir dabei bisher folgende Arbeitstitel: Pünktchen, Wurm/Würmchen, Krümel, Murkel, Horst-Maria, Kugel, Untermieter, Projekt Klapperstorch, Würmli, Zwerg, Ableger, Mini-me, Menschlein, Peanut, Treffer, Wobbel, Genie

Manchmal kommen die Eltern auch beim Betrachten der Ultraschallaufnahmen spontan auf einen Arbeitstitel.

Aber es ist natürlich auch nur ein Arbeitstitel und sobald der Krümel auf der Welt ist, sollte dieser Titel verschwinden und einem echten Namen weichen. Tipps zur Benennung ihres Kindes finden Sie unter www.maennlein-oder-weiblein.de.

Was sind die beliebtesten Vornamen in 2011?

Ganz sicher gehören da Catherine oder Kate (Katharina) und William (Wilhelm) hinzu aber wohl auch Pippa und Harry.

In Kürze wird sicherlich die Beliebtheit von Charlene und Albert steigen.

Ach ja und folgende Vornamen sollte man auch nicht vergessen – vielleicht die Vornamen des nächsten Sommermärchens:
Nadine, Ursula, Almuth, Saski, Linda, Verena, Lena (natürlich auch noch anders belegt), Annike, Babett, Bianca, Fatmire, Melanie, Kerstin, Ariane, Kim, Simone, Celia, Inka, Martina, Alexandra, Birgit – nicht zu vergessen Silvia, Ulrike, Doris, Michael, Norbert

Na, da sollte doch für jeden was dabei sein, oder?

Erleben Sie es auch manchmal …

dass eine vor Unhöflichkeit, Missmut, Kritik, Beleidigungen und anderen negativen Inhalten nur so triefende E-Mail Sie erreicht.

Manchmal enthalten diese E-Mails mehr oder weniger abstruse Begründungen, was die Ursache dieses Unmuts ist.

Gerade wenn man einige Internetseiten betreibt, so gibt es immer Menschen, die sich durch die Inhalte auf diesen Seiten in irgendeiner Weise gestört fühlen. Teilweise finden sie Fehler, die sie verärgern, teilweise ist der Inhalt zu trivial oder auch zu kompliziert und einige andere derartige Begründungen werden genannt.
Meistens geht es aber gar nicht darum, sondern nur um das Dampf ablassen, was per E-Mail mehr oder minder anonym ja so einfach ist. Es scheint Menschen zu geben, die entweder unter starkem Druck stehen oder andere Probleme haben und diese E-Mails als Ventil verwenden.

Antwortet man auf diese E-Mails höflich, so kann es passieren, dass dem Adressaten klar wird, dass er bzw. sie möglicherweise etwas über die Stränge geschlagen hat, viel häufiger ist es aber der Fall, dass die Antwort ignoriert oder mögliche Nachfragen einfach abgewiesen werden.

Sonderbare Welt! Ich kann nur sagen, wer sich durch meine Internetseiten gestört fühlt, soll sie doch einfach verlassen. Das geht genau so einfach, wie beim Fernsehen den Kanal zu wechseln. Ich zwinge niemandem meine Meinung, Inhalte, Design, etc. auf.

Also:
Love it – ich freue mich immer über Lob 🙂
Leave it – bei Nichtgefallen, einfach wegsurfen.
Or change it – ich bin für konstruktive Kritik immer offen!

Regen, Regen!

Regen, Regen,
Himmelssegen!
Bring‘ uns Kühle, lösch‘ den Staub
Und erquicke Halm und Laub!

Regen, Regen,
Himmelssegen!
Labe meine Blümelein,
Lass sie blüh’n im Sonnenschein!

Regen, Regen,
Himmelssegen!
Nimm dich auch des Bächleins an,
Dass es wieder rauschen kann!

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874)

Leuchtkäfer ziehen durch die Juninacht

Leuchtkäfer ziehen durch die Juninacht
Wie Blicke, die ins Dunkel fliehen,
Ist dort im Abendlaub ein sacht Gefunkel –
Leuchtkäfer ziehen durch die Juninacht.

Ich möchte mich ins Gras hinknien
Still wie ein Schäfer, der die Welt vergisst
Und nur ein Traum bei hellen Blicken ist,
Von denen keiner Dir am Tage lacht;
Die nur in vager Heimlichkeit entstehen
Und über schwüle Abendwiesen gehen,
Von einer heißen Nacht zur Welt gebracht.
Ich hab‘ zu jenen Blicken ein Gesicht erdacht
Von zager Schönheit, dass der Tag nicht wagt
Mehr aufzusehen, und allein die Nacht
Tastend mit sachten Lichtern sucht und fragt.

Max Dauthendey (1867-1918)