Osterhäslein

Osterhäslein

Drunten an der Gartenmauer
hab‘ ich sehn das Häslein lauern.
eins, zwei, drei: legt’s ein Ei,
lang wird’s nimmer dauern.

Kinder, lasst uns niederducken!
Seht ihr’s ängstlich um sich gucken?
Ei, da hüpft’s und dort schlüpft’s
durch die Mauerlucken.

Und nun sucht in allen Ecken,
wo die schönsten Eier stecken,
rot und blau, und grün und grau
und mit Marmorflecken.

Friedrich Güll (1812-1879)

Mehr zu Ostern unter http://www.osternfeiern.de/.

Frühlingsgefühle

Liebe und Frühling

Ich muß hinaus, ich muß zu dir,
Ich muß es selbst dir sagen:
Du bist mein Frühling, du nur mir
In diesen lichten Tagen.

Ich will die Rosen nicht mehr sehn,
Nicht mehr die grünen Matten,
Ich will nicht mehr zu Walde gehn
Nach Duft und Klang und Schatten.

Ich will nicht mehr der Lüfte Zug,
Nicht mehr der Wellen Rauschen,
Ich will nicht mehr der Vögel Flug
Und ihrem Liede lauschen.

Ich will hinaus, ich will zu dir
Ich will es selbst dir sagen:
Du bist mein Frühling, du nur mir,
In diesen lichten Tagen

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1798-1874)

Ich bin kein Preuße!

Als Ostwestfale ist es mir schon ein paar Mal passiert, dass ich von einem Bayern Preuße genannt wurde. Somit hatte ich immer gedacht, dass die Bayern alle Mittel- und Norddeutschen Preußen nennen, aber so ist es nicht, wie diese Begebenheit, die ich auf belauscht.de gefunden habe, beweist:

München, auf dem Viktualienmarkt.

Ein kleiner türkischer Junge klaut einen Apfel und rennt weg. Die Marktfrau schreit ihm nach:

“SAUPREISS, ARABISCHER!”

Warum will sich eigentlich keiner von mir zu Bee5.de werben lassen?

Das ist wirklich schade, denn da gäbe es so schöne Provisionen 🙂

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Eigentlich ist es gar keine schlechte Idee, dass man dort über das Partnerprogramm auch häufig selbst einkaufen und sparen kann. Natürlich verdient bee5 daran auch mit, ist doch klar.

Der Frühling ist die schönste Zeit – hoffentlich kommt er bald!

Der Frühling ist die schönste Zeit

Der Frühling ist die schönste Zeit!
Was kann wohl schöner sein?
Da grünt und blüht es weit und breit
Im goldnen Sonnenschein.
Am Berghang schmilzt der letzte Schnee,
Das Bächlein rauscht zu Tal,
Es grünt die Saat, es blinkt der See
Im Frühlingssonnenstrahl.
Die Lerchen singen überall,
Die Amsel schlägt im Wald!
Nun kommt die liebe Nachtigall
Und auch der Kuckuck bald.
Nun jauchzet alles weit und breit,
Da stimmen froh wir ein:
Der Frühling ist die schönste Zeit!
Was kann wohl schöner sein?

Annette von Droste-Hülshoff (1797-1848)

Ein interessantes Amuse-Gueule

Sonntag abend habe ich in einem Münchner Hotel ein sehr interessantes Amuse-Gueule (übersetzt: Maulfreude – manchmal wird auch es auch Amuse-Bouche („Mundfreude“) genannt und soll ein appetitanregender kleiner, d.h. mundgerechter Gruß aus der Küche sein) vorgesetzt bekommen. Man höre und staune:
ein kleiner Teller mit Schnittlauch garniert (kleingeschnitten) und darauf ein 6tel Orange und eine Scheibe Schinken (sah aus wie der Schwarzwälder aus dem Aldi oder doch von Lidl).
So etwas hatte ich bisher noch nicht erlebt. Ach ja und als Besteck dazu gab es ein Kuchengäbelchen, so dass ich den Schinken ein wenig aufrollen musste und mir dann ganz in den Mund geschoben habe – sicherlich ein wunderbarer Anblick. Anschließend habe ich die Orange direkt aus der Schale gegessen. Sie schmeckte gut und der Schinken war auch ok, aber das ganze wirkte irgendwie wie gut gemeint aber nicht gekonnt. Ein Schälchen Kräuterbutter mit etwas Brot wäre mir lieber gewesen.

Bei Chefkoch.de finden sich jede Menge derartige Küchengrüße: http://www.chefkoch.de/rs/s0/amuse+gueule/Rezepte.html
Aber Schinken, Orange und Schnittlauch findet man nirgendwo.